Coastal Rowing Workshop – Planung und Durchführung

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Du hast schon mal daran gedacht einen Workshop in deinem Verein zu veranstalten? Ja? Was hat dich daran gehindert es zu tun? Die Planung eines Coastal Rowing Workshop ist recht einfach.
Hier sind einige Tipps wie du einen kleinen Workshop für 10-20 Personen organisieren kannst:

Zuhörer und Zielgruppe:

Wir empfehlen am Anfang 2 Fragen zu diskutieren. Was ist die Zielgruppe und wie viele Personen willst du einladen?
Aus der Zielgruppe ergibt sich die Thematik und die Intensität. Eher Allgemein oder sehr speziell mit detailliertem Coaching? Werde dir dann darüber im Klaren, wie viele Personen zu deinem Seminar kommen werden. Daraus ergibt sich der Umfang und der Aufwand des Workshops. Wenn du diese Themen beantwortet hast, kannst du an die Planung gehen.

Location und Moderation:

Hast du einen Raum mit Projektor oder brauchst Du einen Moderator?  Viele Workshops haben einen theoretischen Teil der am besten mit Videos oder Bildern “rübergebracht” werden kann. Man muss im Club somit die Voraussetzung haben diese Medien zu nutzen. Was ist mit einer Beach oder einem (Mini-)Strand; überlege wo die Crew die Boote lagern kann und wo evt. gestartet werden soll. Das Wassern vom Steg ist zwar möglich – aber nicht wirklich prickelnd.

Plane deinen Coastal Rowing Workshop, credit: www.vecteezy.com

Wie sicher bist du in Materie? Kennst du dich im Küstenrudern aus? Wenn du unsicher bist, suche dir einen Moderator. Meist sind in Nachbarclubs Ruderer, die schon mal an einer Regatta teilgenommen haben. Ihr könnt natürlich auch uns von Rowing-in-Europe fragen. Wir helfen euch gerne einen Moderator zu finden oder übernehmen selbst die Moderation.

World Rowing

Nutze bei deinem Workshop die Unterlagen und verfügbaren Dokumente von unserem Weltverband World Rowing– insbesonders die Sicherheitsmodule. Ich hatte vor einigen Tagen ein längeres Gespräch mit jemandem von World Rowing. Man erzählte mir von vielen Unfällen an der Küste. Darunter waren auch deutsche Ruderer. Es ist WR ein großes Anliegen – bei allem Engagement in Workshops und Seminaren – das Thema Sicherheit nicht zu vernachlässigen. Bitte plant dieses Thema mit in die Agenda ein. Sicherheit ist in eurem und vor allem im Interesse der Teilnehmer.

Bootsplätze und Equipment

Zu jedem Workshop gehören Ausfahrten mit den Coastal Boats. Definiere einen Start und Landeplatz an dem die Teilnehmer sich einfinden. Bei der Bootswahl empfehlen wir hauptsächlich auf Solos und Zweier zurück zu greifen. Beim Co4x leidet das Coastal Feeling etwas und die Individualität des Seminars ist reduziert.
Woher bekomme ich Boote? Wenn du von 15 Personen ausgehst, brauchst du ca. 5-7 Solos und 3-4 Doppelzweier. Geht es mit weniger? Ja und nein. Klar, kannst du 15 Personen in 3-4 Booteen raussenden. Es müssen dann aber immer Teilnehmer warten. In der Sonne vielleicht toll, wenn es kalt ist oder regnet eher nicht. Außerdem ist warten auf den Vorgänger nicht so toll. Evtl. muss das Boot nochmals eingestellt werden – das kostet Zeit und verlängert deinen Seminartag. Woher kommen nun die Boote? Frage den Verband ob er dir mit seiner Flotte aushelfen kann. Sei frühzeitig und reserviere die Boote. Vielleicht klappt das schon für kleines Geld. Oder Du gehst zu den Clubs in der Gegend und holst dort deine Bootsplätze zu dir. Ist vielleicht aufwendig aber günstig. Auch hier bietet Rowing-in-Europe die Möglichkeit Bootsplätze zu buchen.
HILFE: Coastal Boats, als Mitglied der Rowing-in-Europe Familie hat einen Bootspark vor Ort, der – wenn verfügbar, jederzeit abgerufen werden kann. Es stehen bis zu 30 Bootspätze zur Verfügung. Die große Mehrheit der Leihboote sind Solos und Doppelzweier. Rowing-in-Europe bietet in diesem Zusammenhang  All-In Workshops an. Themen, Coaching, Moderatoren und Boote.

Durchführung

Wir haben die Erfahrung gemacht, das bei einem Tages Workshop der theoretische Teil eher kurz gehalten werden sollte. Dazu gehört – wie schon erwähnt das Thema Sicherheit im Küstenrudern. Macht maximal eine Stunde am Vormittag. Dann muss es raus an die Boote gehen. Hier kann das Riggen, die Technik und Eigenarten des Sportes erläutert werden. Entlasst die Teilnehmer dann ins Boot und ins Wasser. Als Schlusspunkt: Wir empfehlen einen Beachsprint durchzuführen. Glaubt mir, das bringt den Teilnehmer von Jung bis Alt sehr viel Freude. Man muss die Bojen auch nicht unbedingt nach FISA Richtlinien auslegen. Es geht sogar ohne. Aber führt den Beach Sprint durch. Eure Teilnehmer werden diesen Tag nicht vergessen und mit einem Lächeln auf den Lippen an den Workshop zurückdenken.

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