Das Team Coastal Rowing Deutschland geht gut vorbereitet zur Weltmeisterschaft in Italien. Geht es nach Sina Burmeister, Coach des Deutschen Junioren Teams, ist die Truppe gut vorbereitet. Sie ist zuversichtlich dass das Deutsche Team in Barletta gut abschneiden wird.
2022 war ein gutes Jahr für Sina’s Team. Sowohl bei der EM als auch bei der WM konnte das Team aufs Podium steigen und Medaillen einholen. Das soll 2023 wieder so sein. Schon früh begann die Vorbereitung, schon früh hatte man sich nach einem Bootssponsor umgesehen. www.Coastal Boats hat die Truppe mit Kanghua und RS Booten ausgestattet.
Team Coastal Deutschland: Intensive Vorbereitung
Zunächst ging es mit einigen Mitgliedern des Teams zum Ammersee nach Bayern. Weiter ging es mir mit der Juniorenmannschaft für eine Woche nach Portugal zum Coastal Rowing Camp. In Kooperation mit dem Portugisischen Ruderverband hat das Team am Starnd von Oeiras trainiert. Gleich neben dem WM Strand von 2021.
Trainingeinheiten:
- Ein- und Aussteigen zu optimieren. Es gibt verschiedenste Wege, um möglichst schnell vom Sprint ins Boot zu kommen und los zu rudern.
- Individualisierung der Einsteigetechnik. Hier konnte jeder die für ihn passende Technik finden und einstudieren.
- Exit Techniken: Auch für den Ausstieg gilt es das richtige Timing zu trainieren. So wie immer hieß es hier einfach üben, üben, üben.
- Orientierungtierungstraining
Bei den Beach Sprints kommt es auf Teamarbeit an. Neben den Personen an Bord kommt den Boathändlern eine grosse Bedeutung zu. Die Bootscrew beobachtet sehr genau die Anweisungen der Händler. Umso wichtiger sind eindeutige, präzise Anweisungen von Land.
Neben der Funktion als “Boots- und Einsteigehelfer ” navigieren die Händler das Boot durch den Parcours. Trainiert wird, um auf dem Wasser den möglichst kürzesten Weg durch den Bojenparcour zu fahren.
Sina sagt: “Die Boatshändler müssen sich trauen die Ruderer möglichst eng an den Bojen vorbei zu leiten, ohne sie jedoch zu verfehlen” An den letzten internationalen Meisterschaften war gut zu beobachten, dass andere Nationen diesen Part sehr gut beherrschen. Franzosen und allen voran die Spanier und Italiener haben ein festes Team an Boatshändlern, die somit auch entsprechend souverän agieren.
“Bei der EM in Frankreich hatten wir nun wunderbare Coastal Bedingungen mit einer hohen Brandungswelle. Anna Fischbach und Johannes waren im Einer am Start. Der Mixzweier mit Elisa Romer und Colin Gaugler musste kurz vor dem Start noch krankheitsbedingt ummelden, so dass Mikel Mardaras Peters für Colin ins Boot sprang. Leider hat es für keines der drei Boote für eine vordere Platzierung gereicht. Hier fehlte uns aktuell noch das Training im richtigen Umgang mit der Welle”, sagt Sina weiter
Feinschliff in Italien des Team Coastal Rowing Deutschland:
Sina und Ihre Truppe nehmen aus den Rennen in Frankreich viel Positives mit zur WM. Vor Allem sehr viel Motivation und Siegeswillen. Ein definierter Teil der Mannschaft reist vor der WM zu einem dreitägiges Camp in Donoratico. Gemeinsam mit Teams aus Neuseeland, USA und Spanien werden die Feinheiten des Beach Sprints trainiert.