Hochrangige Vertreter von World Rowing haben bei einem Besuch in Los Angeles den geplanten Austragungsort für die Ruderwettbewerbe bei den Olympischen Spielen 2028 besichtigt. Der Präsident von World Rowing, Jean-Christophe Rolland, führte eine Delegation nach Südkalifornien, wo sie eine Reihe von Treffen mit dem Organisationskomitee für Los Angeles 2028 abhielt.

Olympisches Coastal Rowing ?

Die Ruderwettbewerbe von Los Angeles 2028 sollten ursprünglich auf dem Lake Perris ausgetragen werden, bevor beschlossen wurde, sie in das Long Beach Marine Stadium zu verlegen. An diesem Ort wurde bereits bei den Spielen 1932 gerudert, aber durch den Bau der J.H. Davies Bridge im Jahr 1955 wurde die Länge der Strecke auf 1.500 Meter begrenzt.

World Rowing hat dem Antrag der Organisatoren von LA 2028 zugestimmt, die Strecke zu verkürzten und die Olympischen Rennen an dem neuen Austragungsort zu veranstalten. Auch das Internationale Olympische Komitee hat im vergangenen September seine Zufriedenheit mit der Verlegung erklärt. Nach der Besichtigung des Long Beach Marine Stadium begab sich die World Rowing-Delegation zum Hauptsitz von LA 2028.

Rolland wurde von der Vizepräsidentin von World Rowing, Tricia Smith, und dem Geschäftsführer Vincent Gaillard sowie von Nobuhisa Ishizuka, dem Vorsitzenden des US Rowing Board, begleitet. Sie trafen sich mit einer Reihe von wichtigen Mitgliedern des Organisationskomitees, darunter der Vorsitzende von LA 2028, Casey Wasserman, die Geschäftsführerin Kathy Carter, der Chief Operating Officer John Harper und der Sportdirektor Niccolo Campriani sowie der Vorsitzende des Olympischen und Paralympischen Komitees der Vereinigten Staaten, Gene Sykes.

Zu den besprochenen Themen gehörte die Zusammenarbeit zwischen LA 2028, World Rowing und US Rowing bei der Vorbereitung auf die Spiele in fünf Jahren. Die Delegation von World Rowing stellte außerdem ihren Vorschlag vor, den Beach-Sprint in das Programm von LA 2028 aufzunehmen.