Beach Sprint

European Rowing Coastal Challenge – ERCC 21

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Wir haben darüber berichtet. Am vergangenen Wochenende fand die European Rowing Coastal Challenge 2021 in Marina di Castagneto (Livorno) statt. Fast  200 Athleten aus 15 europäischen Ländern kämpften dabei um die Medaillen. Das Set up war wie bei anderen Regatten. Die Athleten starteten im Beach Sprint und an der Langstrecke. Der DRV (D. Franke) und andere Medien Berichten über den Event:

Medaillen für Deutschland

Beach Sprint: Bei den Juniorinnen kam Monika Bundschu in das A-Finale. Nach einem dominanten Halbfinale gegen die Slowenin Ruby Cop, war es Cops Landsfrau, Jana Dremelj, die Bundschu auf den zweiten Rang verwies. Dennoch zeigt diese Silbermedaille eine eindrucksvolle Leistung von Bundschu. Im Beach Sprint über 250 Meter konnte sich der Silbermedaillengewinner aus Tokio, Kjetil Borch, im Einer die Krone aufsetzen. Im Viertelfinale setzte sich der Norweger  knapp gegen den Deutschen Maiko-Benedikt Remmers durch.
Im Frauen-Einer unterlag Harriet Wappler-Niemeyer im Halbfinale der späteren Siegerin Alice Ramella aus Italien. Im kleinen Finale konnte die Deutsche sich aber gegen die Irin Miriam Sheehan durchsetzen und einen erfolgreichen dritten Platz sichern.
Im B-Finale der Junioren kam es zu einem Deutsch-Deutschen-Duell zwischen Sebastian Frey und Konstantin Kluge, bei dem sich Frey mit knapp 20 Sekunden durchsetzen konnte.
Joost Dobroszczyk und Kim Sarah Gaude ruderten im B-Finale der Mixed-Junioren zum Sieg. Im Rennen um Bronze setzten sich die beiden deutlich gegen Federica Chisena und Nicola Michele Rizzi aus Italien durch.

Idylle nach den Rennen. Credit: ERCC20 Livorno

Nur eine Bootsmarke

Klar war, welche Bootsmarke bei einer Veranstaltung in Italien den Bootspool stellte. Filippi.  Bootsvariabilität, wie es an anderen Regattaplätzen usus ist, fand nicht statt. Das lag auch an den hohen Standkosten die von den Veranstaltern gefordert wurden.  Dennoch bot die Einboot Strategy den Vorteil, dass tatsächlich das ruderische Können auf dem Wasser entschied.
Die Endurance Rennen waren ebenfalls mit deutscher Beteiligung gespickt. Die Vorläufe wurden über eine Distanz von 4 km ausgerudert. Für die Finalläufe wurde die Streckenlänge auf 6 km erhöht.
Bei bis zu zwölf gleichzeitig startenden Booten im Feld des Männer-Einers, konnte nur Alexander Gross von der Lübecker RG den Sprung in das Finale schaffen. Peter Heilsberg, Till Andreesen und Manuel Mützel (Ulmer Ruderclub Donau e.V.) schafften es bei spiegelglatten Bedingungen nicht in die Top 7 zu fahren und das Finalticket zu lösen. Gross erreichte im Finale das Ziel mit über 3 Minuten Rückstand auf den  spanischen Gewinner Adrian Miramon Quiroga an zehnter Position.
Ebenfalls für den Ulmer Ruderclub Donau e.V. startend war es Harriet Wappler-Niemeyer, die die deutschen Farben im Frauen-Einer vertrat. Einige Stunden nach dem dritten Rang im Beach Sprint kam Wappler-Niemeyer als Neunte ins Ziel.
Den Sprung ins Finale des Männer-Zweiers schafften beide deutsche Boote. Die Stuttgarter Moritz Korthals und Emil Schmidberger erreichten dabei mit knapp einer Minute Rückstand auf das Podium den fünften Platz. Till Andreesen und Peter Heilsberg belegten Rang zwölf.
Mit den Duos Philipp Strassner/Sina Burmeister (Ulmer Ruderclub Donau e.V.) und Michael Helmchen/Levke Schacht (Flensburger Ruderklub e.V.) waren zwei deutsche Boote im Mixed-Zweier vertreten. Strassner/Burmeister schlossen den Tag mit Platz sechs ab, während Helmchen/Schacht als Elfte das Ziel erreichten.
Im Männer-Vierer mit Steuermann war für die beiden deutschen Boote nichts zu holen. Joost Dobroszczyk, Lukas Fehre, Thomas Breitenstein, Konstantin Kluge und Kim Sarah Gaude (Flensburger Ruderklub e.V.) wurden Achter, Teoman Markovic, Benjamin Pfarr, Frey Sebastian, Philipp Strassner und Julia Fangerau (Ulmer Ruderclub Donau e.V.) erreichten als Neunter das Ziel.
Lea Michel, Levke Schacht, Kim Sarah Gaude, Anja Nordmann und Joost Dobroszczyk (Stm.) kamen im Frauen-Vierer auf Platz vier von fünf. In dieser Bootsklasse gewann das Team „Tokio 2020“ mit den olympischen Medaillengewinnerinnen im Leichtgewichts-Doppelzweier der Frauen aus Italien und Frankreich.  Die Französinnen Claire Bove, Laure Tarantola und die Italienerinnen Federca Cesarini und  Valentina Rodini gewannen mit dem italienischen Steuermann Alessandro Calder vor zwei weiteren italienischen Booten.

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