Beach Sprints: Schöner Erfolg von Schweizer Nachwuchsruderern beim Coup de la Jeunesse: Valentin Suter (SUI) gewinnt Goldmedaille. McMahon gewinnt Silber. Lest hier den Artikel von Swissrowing News.
Ein episches Wassersportevent ging am Sonntag, 24. September 2023 in Marina di Castagneto Carducci bei Livorno (Italien) über die Bühne. Mit einem Tag Verspätung konnten die Rennen des ersten Coupe de la Jeunesse im Beach Sprint Rowing gestartet werden. Gerudert wurde in den folgenden fünf Bootsklassen: Mixed-Doppelzweier U19 und dann je für Frauen und Männer Doppelzweier U19 und Solo U19. SWISS ROWING stellte eine volle Mannschaft. Als Trainer waren die Nachwuchsnationaltrainerin Pamela Weisshaupt sowie Assistenztrainer Kilian Brunner dabei und führten die Schweizer Delegation.
Alle gemeldeten Teams aus den zehn teilnehmenden Coupe-Nationen (Tschechien, Spanien, Grossbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Ungarn, Polen und Schweiz) absolvierten zuerst ein Einzelzeitfahren (Time Trial). Danach wurden Viertelfinals, Halbfinals im Knock-out-Verfahren gerudert. Die Verlierer der Halbfinals bestritten den B-Final für die Vergabe der Bronzemedaille. Die Sieger im Halbfinale trafen im A-Final für die Ausmarchung der Goldmedaille aufeinander.
Die Ruderbedingungen in Marina di Castagneto Carducci waren sehr anspruchsvoll. Am Samstag konnten die Rennen aus Sicherheitsgründen nicht gestartet werden. Es hatte zu viele Wellen. Am Sonntagmorgen war es besser, aber die Wellen stellten die jungen Athletinnen und Athleten vor grosse Herausforderungen. Wer mit den Wellen am besten spielen konnte, war stark im Vorteil.
Valentin Suter (SUI) gewinnt Goldmedaille im Solo Junioren
Das Top-Resultat gelang Valentin Suter (Ruderclub Erlenbach) im Solo Junioren (CJM1x). Er kämpfte sich über die Eliminationsrunden bis in den A-Final vor und siegte dort nach einer eindrücklichen Aufholjagd vor dem Tschechen Lukas Kasik.
Valentin Suter meinte nach dem Rennen: “Ich hatte bei allen Rennen einen nicht so starken Start und fiel immer ein bisschen zurück. Jedoch konnte ich diesen Abstand wieder gut machen mit einem soliden und ruhigen Streckenschlag. Ich hatte auch immer eine solide Wende dank Pamela, die mir sehr gut die Richtung anzeigte. Das Austeigen aus dem Boot funktionierte bis auf das A-Finale, in welchem das Boot auf mich fiel, immer sehr gut. Dann konnte ich die Rennen immer relativ ruhig und klar beenden.”
Silbermedaille für Barbara McMahon im Solo Juniorinnen
Ebenfalls bis in den A-Final kämpfte sich Barbara McMahon (Belvoir Ruderclub Zürich). Die junge Zürcherin, welche an der Juniorinnen-WM in Paris im Vierer-ohne mit ihrer Mannschaft Fünfte wurde, fand erst im A-Final mit der Ruderin aus Spanien eine Bezwingerin. Barbara McMahon musste alle Register ziehen, da sie im Viertelfinal kurz vor dem Landen am Strand kenterte und die letzten Meter schwimmend zurücklegen musste. Da die andere Ruderin auch ihre Probleme hatte, reichte der Vorsprung für das Weiterkommen aus.
Ihren Regattaverlauf schilderte Barbara McMahon wie folgt: “Trotz wenigen Trainings auf den Wellen, hat die gesamte Crew ein fantastisches Resultat abliefert. Als ich den Beach Sprint heute Morgen als erste Athletin eröffnete, hatte ich grosse Mühe bis zur ersten Boje zu rudern. Aber dank meinen Erfahrungen vom Rennen, konnte ich Valentin auf seine Time Trials vorbereiten. Und so ging es wie beim Domino weiter. Nach jedem Rennen, hat jedes Mannschaft ihre Erfahrungen der Gruppe mitgeteilt. All das half mir auf meinem Weg zum A-Final. Es war einzigartig, wie viel man aus einem einzigen Durchlauf lernen konnte……
Ganzer Artikel: Hier