Kann ich beim Rudern dehydrieren?

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Rudern bei Hitze: Kann ich beim Rudern dehydrieren? Wenn ihr viel auf dem Wasser seid und ernsthaft trainiert, müsst ihr den Flüssigkeitsverlust  ausgleichen. Findet dieser Ausgleich nicht statt kann es sein, dass euer Körper in kürzester Zeit Symptome zeigt auf die ihr achten solltest. Diese Anzeichen kommen manchmal früher als das Gefühl von Durst. Die Antwort ist also: JA, man kann beim Rudern dehydrieren!

Mundtrockenheit und Mundgeruch

Der Körper spart Speichel: Speichel tötet unter anderem Bakterien im Körper ab und ist somit sehr nützlich. Breiten diese sich aus entsteht Mundgeruch. Wassersportler und Athleten kennen dieses Gefühl.

Rudern dehydrieren
Weniger Speichel durch Wasserverlust

Trotz Schweiß: Trockene Haut

Ein weiteres Anzeichen von Dehydrierung: Euer Blutvolumen sinkt und damit die ausreichende Versorgung des Körpers.Weil der Schweiß schlechter verdunstet, kann beides gleichzeitig auftreten: Schwitzige und ausgetrocknete Haut.

Heißhunger nach Schokolade

Das bin ich: Ein Mensch dessen Körper das  Durstgefühl falsch interpretiert und als Hunger versteht. Das liegt an der Verzögerung oder Behinderung unseres Stoffwechsels von elementaren Nährstoffen. Wasser bedeutet für den Körper auch eine Energiequelle. Fehlt Wasser im Körper kann z.B. Glykogen nur verzögert freigegeben werden und der Körper arbeitet im Reserve Modus. Dann reagiert euer Körper mit der Suche nach Süßem.

Muskelschmerzen und Muskelkrämpfe

Habt ihr schon mal einen Hitzekrampf gehabt? Sie entstehen bei hoher Hitze und eine, durch Wassermangel entstandene, erhöhte Körpertemperatur. Krämpfe entstehen vermutlich durch den Mangel an Elektrolyten. Mit dem Schwitzem verlierst Du wichtige Mineralien wie Magnesium, Kalium oder Natrium.

Nach dem Training: Kopfschmerzen

Ein häufiges Anzeichen von Dehydrierung sind Kopfschmerzen. Unser Gehirn liegt in einem Bett von Flüssigkeit, die als eine Art Buffer oder Schutzwall dient. Mit zunehmendem Flüssigkeitsmangel reduziert sich der “Wasserstand” und wenn ihr nicht aufpasst, kann es sein, dass euer Gehirn gegen euren Schädel schlägt. Vermeide also im Bootshaus das Anschlagen des Kopfes an Auslegern oder Anderem.

Urinfarbe

An der Farbe des Urins lässt sich erkennen, ob ein Flüssigkeitsmangel vorliegt. Ist der Urin hellgelb, ist alles in Ordnung. Eine dunkelgelbe bis hin zu bräunliche Färbung weist dagegen auf eine Dehydration hin. Auch ein starker Ammoniakgeruch des Urins kann Zeichen eines Flüssigkeitsmangels sein. Also ein Anzeichen von Dehydrierung.

Mehr Symptome

Weitere Symptome sind unter Anderem, dunkel unterlaufene Augenringe und Verstopfung. Wenn der Körper zu wenig Wasser hat stimmt einfach das “Gemisch” nicht mehr. Verstopfung und Bauchschmerzen können einsetzen

Könnt ihr euch vorstellen in der Wüste zu frieren? Klingt ungewöhnlich, kann aber tatsächlich passieren – jedenfalls dann, wenn ihr bereits stark dehydriert seid.

In der Zeitschrift Marathonfitness habe ich folgendes Bild zum Dehydrationstest gesehen.

 

Vielleicht seid ihr nicht sicher, ob die Muskelkrämpfe oder der Appetit auf Süßes ein Anzeichen für Wassermangel sind? Kein Problem.

Hier sind drei Möglichkeiten, anhand derer ihr eine Dehydration ganz leicht feststellen könnt:

  1. Der Urin-Check: Wenn ihr gut hydriert seid, ist euer Urin hellgelb oder farblos. Gelb und orange sind die “Warnfarben”, die euch sagen: Achtung: Wassermangel. Einen Flüssigkeitsverlust von etwa 3 % eures Körpergewichts erkennt ihr an der gelben Farbe eures Urins. Bei 5 % Dehydration ist euer Urin dunkelgelb gefärbt. Eine orange Farbe tritt normalerweise erst bei einer starken Dehydration (über 5 % des Körpergewichts) auf.
    Hinweis: Einige Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel können euren Urin dunkler färben.
  2. Der Hautfalten-Check: Greift eine Hautfalte am Handrücken mit zwei Fingern eurer anderen Hand. Zieht die Haut etwa 0,5-1 cm nach oben und lasst sie los. Die Haut sollte ihre ursprüngliche Form innerhalb weniger Sekunden einnehmen. Wenn die Haut sich nur langsam zurückbewegt, könntet ihr dehydriert sein.
  3. Schweissrate messen oder Gewichts-Check: Wenn ihr während eines Workouts stark schwitzt, könnt ihr euer Körpergewicht vor und nach dem Training prüfen. Dies kann Aufschluss darüber geben, wieviel Wasser ihr ausgeschwitzt habt.

Ihr seht also, trinken ist extrem wichtig. Nehmt genug mit aufs Wasser. Wasserflaschen müssen nicht im Boot rumliegen. Man kann sie auch in Drybags legen. Egal ob in den Schweizer Wickelfisch oder die Produkte von Rowtex. Tolle Drybags gib es im Shop.

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