Welches Coastal Boot soll ich kaufen? Eines was wir in den vergangenen WR Regatten gesehen hatten oder gibt es Alternativen für die Coastal Bootsplanung 2025: Unser Verein erstellt gerade das Bootsbeschaffungsbudget für 2025. Die Diskussionen über Küstenrudern und Poolboote waren unerwartet. Lesen Sie auch unseren vorherigen Artikel: „Mein Boot für Los Angeles„. Die meisten Vorstandsmitglieder suchten nach vielseitigen Küstenbooten, die für eine breite Palette von Vereinsmitgliedern geeignet sind. Dabei standen Erschwinglichkeit, Langlebigkeit und Leistung im Vordergrund.
Die Trainer und Rennmannschaften plädierten jedoch für Boote, die bei offiziellen WR Regatten verwendet werden. Sie argumentierten, dass die Regattaveranstalter Poolboote zur Verfügung stellen und der Verein in den gleichen Booten trainieren sollte, um die Leistung zu optimieren. Dies führte zu Vorschlägen für Boote der beiden dominierenden Anbieter auf dem Küstenbootmarkt.
Aber halt: Unser Präsident stellte diesen Ansatz in Frage und verwies auf die Wettkampfregeln des World Rowing, die zwar Poolboote vorschreiben, aber keine Bootslieferanten nennen. Er stellte die Annahme in Frage, dass diese beiden Anbieter immer Poolboote bei allen Regatten zur Verfügung stellen würden. Dies warf die Frage auf, ob die Trainer der Politik den Vorrang vor der Praxis geben.
Es ist verständlich, dass Trainer wollen, dass ihre Athleten gewinnen, und die Verwendung von regattaidentischen Booten könnte von Vorteil sein. Aber die Unvorhersehbarkeit und unsicherheit die Frage wer wird in Zukunft, auch in Los Angeles Poolbootlieferanten, lässt Zweifel an dieser Strategie aufkommen. Wie wird der Veranstalter in Zukunft über die Poolboote entscheiden? Das beste Boot, das höchste Gebot, immer zwei Anbieter? Lokale Anbieter? Können wir uns in Zukunft darauf verlassen, dass Swift und Filippi durchgängig Poolboote zur Verfügung stellen? Werden die Veranstalter ihre Strategie ändern? Keine leichte Entscheidung für einen Verein für ihre Coastal Bootsplanung 2025..
Die Küstenbootindustrie ist zwar wettbewerbsfähig, aber relativ klein. Bootsbauer benötigen eine gewisse Größe, um leistungsstarke und erschwingliche Boote zu produzieren. Filippi und Swift haben diese Größe erreicht und können aufgrund ihres hohen Verkaufsvolumens und ihrer Beteiligung an World Rowing-Ausschreibungen wettbewerbsfähige Preise anbieten. Ihre Marktdominanz ermöglicht es ihnen auch, nach den Veranstaltungen Poolboote zu reduzierten Preisen zu verkaufen.
Küstenrudern und Poolboote
Bei Regatten kann der Begriff „Poolboot“ je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen haben. Die gemeinsame Idee besteht jedoch immer darin, eine Reihe von Booten bereitzustellen, die von mehreren Teilnehmern genutzt werden können, um Materialvorteile zu minimieren oder die Teilnahme zu erleichtern. Die genaue Definition hängt von den Regeln und dem Format der Veranstaltung ab.
In der Welt des Küstenruderns kann sich ein Poolboot auf eine gemeinsame Ressource beziehen, z. B. ein Boot in einer gemeinsamen Flotte, das für verschiedene Zwecke verwendet wird. Diese breite Definition lässt unterschiedliche Interpretationen zu:
Poolboote als standardisierte Boote: Viele Regatten bieten standardisierte Poolboote an, die von der Regattaorganisation gestellt werden. Diese Boote haben identische Spezifikationen, um gleiche Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten, wobei der Schwerpunkt auf den Fähigkeiten der Ruderer und nicht auf Materialvorteilen liegt. Dieser Ansatz begünstigt größere Bootshersteller.
Poolboote als Zentralbestand: Bei dieser Definition wird ein Pool verschiedener Bootstypen bereitgestellt, aus dem die Athleten aus einem zentralen Bestand wählen können. Diese Flexibilität ermöglicht es den Athleten, in vertrauten Booten zu trainieren und sich an unterschiedliche Wetterbedingungen anzupassen. Außerdem schafft sie gleiche Wettbewerbsbedingungen für kleinere Bootshersteller.
Coastal Bootsplanung 2025. Welches Boot soll ich heute kaufen?
Die Entscheidungsfindung für Vereine und Verbände kann schwierig sein. Wenn ein Verein an eine 1-2-Boote-Strategie der Veranstalter glaubt, und sich auf Poolboote einiger weniger großer Hersteller verlässt, hat er möglicherweise nicht immer das am besten geeignete Boot für alle Bedingungen. Andererseits bietet eine Mehrbootstrategie mehr Flexibilität und Auswahl, kann aber auch kostspieliger sein. Vereine sollten bei ihren Entscheidungen ihre spezifischen Bedürfnisse, die örtlichen Bedingungen und die möglichen Auswirkungen künftiger Vorschriften berücksichtigen. Wahrscheinlich gibt es in wenigen Monaten mehr Information dazu.
Unser Rat: Wenn Sie die Entscheidung hinausschieben können, warten Sie bis zum 1. Quartal 2025. Vielleicht sagt uns der Markt dann mehr. Wenn Sie dringend ein Boot benötigen: Vielleicht finden Sie auch Boote zum Mieten (.. und zum Testen) sowie gebrauchte Boote.
Übrigens: Unser Cheftrainer ist meinem Vorschlag gefolgt und hat die Komplexität der Situation erkannt und die Entscheidung auf das 1. Quartal 2025 verschoben, in der Hoffnung auf mehr Klarheit von der IOC und dem World Rowing.